Auf jedes Notebook kann ein anderes Betriebssystem aufgespielt werden. Allerdings optimiert jeder Hersteller das Zusammenspiel von Hard- und Software so weit, dass ein Notebook unter einem anderen Betriebssystem nicht immer optimal funktioniert. Verkürzte Akkulaufzeiten, lange Ladezeiten und immer wieder Probleme mit der Ausführung von Programmen sind normal.
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Einrichtung, Konfiguration und sogar das Installieren von neuen Programmen, die nicht mitgeliefert werden, sind bei verschiedenen Betriebssystemen unterschiedlich. Sprachassistenten helfen, der Installationsmanager führt durch den Prozess. Hier gibt es Unterschiede, die beachtet werden sollten.
Jedes Betriebssystem hat eine eigene Office-Suite, eigene Programme für das Erstellen von Tabellenkalkulationen und Präsentationen, eigene Media-Player und so weiter. Die Hersteller verwenden sogar eigene Dateiformate. Fremde Formate können die Anwendungen in der Regel trotzdem lesen, vieles ist kompatibel. Allerdings ist das Angebot an zusätzlicher Software für manche Betriebssysteme größer als für andere. Vor allem Nutzer von speziellen Anwendungen bemerken das immer wieder.
Abgesehen davon eignen sich manche Notebooks nicht wirklich gut für bestimmte Anwendungen, dafür reicht die Ausstattung einfach nicht. Manche Notebooks sind schicke Arbeitsgeräte, keine Spielkonsolen. Pluspunkt für manche Notebooks: Hier ist ganz viel vorinstalliert
Manche Betriebssysteme warnen schon seit einiger Zeit, wenn Software von Fremdanbietern, also nicht aus dem eigenen App Store, aufgespielt wird. Auf eigene Verantwortung kann man das trotzdem tun. Arbeitet man gerne mit Open Source Software, kann das unter manchen Betriebssystemen nervtötend sein.
Allerdings gibt es auch bei anderen Betriebssystemen inzwischen Bedenken gegenüber der Fremdsoftware. Manche enthalten eine Blockade, Open Source Software lässt sich gar nicht erst aufspielen. Das soll bestimmten Nutzern die Möglichkeit geben, Schadsoftware ohne großen Aufwand zu blockieren. Problematisch ist dabei, dass man so aktiv die Erziehung zu digitaler Mündigkeit verhindert. Das Betriebssystem übernimmt das Denken komplett.
In Sachen Administratorrechte nähern sich verschiedene Betriebssysteme immer weiter an. Früher konnte man Probleme in der Software noch selbst beheben, kam ins BIOS, konnte ganz einfach mal ein wenig Code umschreiben und Programme anpassen. Das ist längst vorbei. Will man auf diesem Level selbst über sein Notebook bestimmen, ist Linux eine gute Option.
Manche Notebooks bieten keine Anschlüsse mehr. Je neuer das Notebook, desto minimalistischer ist es ausgestattet. Der Trend geht hin zu Thunderbolt, mehr nicht. Will man mit USB-Sticks arbeiten, vielleicht ein externes Laufwerk oder eine Tastatur anschließen, kann man sich für hohe Extrakosten eine sperrige, aber immerhin hübsch designte Anschluss-Leiste dazukaufen. Oder man bezieht alles aus der Cloud, arbeitet ausschließlich über Bluetooth und WLAN. Bei manchen Notebooks gibt es tendenziell auch immer weniger Anschlüsse, aber den USB-Anschluss wird man immer finden. Bei Convertibles sieht das anders aus, hier sind die Anschlüsse auch eher rar gesetzt bis nicht vorhanden. Manche Geräte sind untereinander unvoreingenommen und problemlos kompatibel. Wer sein Smartphone immer mal wieder mit dem Laptop koppeln will oder muss, hat eigentlich nur die Option, dem Hersteller treu zu bleiben.
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